Rudolf Caracciola - Remagen, Germany
Posted by: Groundspeak Regular Member kaschper69
N 50° 34.817 E 007° 13.627
32U E 374482 N 5604652
Rudolf „Karratsch“ Caracciola (vollständiger Name Otto Wilhelm Rudolf Caracciola, * 30. Januar 1901 in Remagen; † 28. September 1959 in Kassel) war der erfolgreichste deutsche Automobilrennfahrer in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg.
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Location: Rheinland-Pfalz, Germany
Date Posted: 04/02/2014
Published By:Groundspeak Regular Member Math Teacher
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Rudolf „Karratsch“ Caracciola (vollständiger Name Otto Wilhelm Rudolf Caracciola, * 30. Januar 1901 in Remagen; † 28. September 1959 in Kassel) war der erfolgreichste deutsche Automobilrennfahrer in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg.

Caracciola wurde als Sohn des Hoteliers und Weingroßhändlers Maximilian Caracciola (1866–1915) und dessen Frau Mathilde geborene Preutz (1867–1937) am 30. Januar 1901 in Remagen geboren. Caracciolas Eltern ermöglichten ihrem Sohn erste Fahrversuche mit einem Mercedes 16/45. Bereits im Alter von 15 Jahren durfte er mit Sondererlaubnis den Führerschein machen.
Nach seiner Internatszeit am Ernst-Kalkuhl-Gymnasium in Bonn und dem Schulabschluss am Remagener Gymnasium war Caracciola zunächst als Volontär bei der Berlin-Anhaltischen Maschinenbau AG in Köln tätig und wechselte anschließend als Verkäufer zum Aachener Automobilbauer Fafnir. Seine mehr als 30 Jahre währende Rennfahrerkarriere begann auf dem Motorrad. 1922 gewann er das Motorradrennen „Rund um Köln" und belegte als Werksfahrer für Fafnir beim Berliner AVUS-Rennen den vierten Platz. Nach dem bald darauf folgenden Sieg auf einem Ego-Kleinwagen im Berliner Grunewaldstadion bewarb sich Caracciola bei Daimler-Benz und stieg zur Ära der Kompressor-Fahrzeuge als Rennfahrer ein. 1923 fuhr er als Werksfahrer auf dem Mercedes 6/25/40 PS Kompressor-Sportwagen in Baden-Baden sein erstes Rennen und erzielte noch im selben Jahr elf weitere Siege.
Im Jahre 1926 heiratete Rudolf Caracciola Charlotte Liesen. Im selben Jahr gewann er auf einem Mercedes überraschend unter widrigen Wetterbedingungen den ersten Großen Preis von Deutschland auf der Berliner AVUS.
Im Jahr darauf gewann er das erste Autorennen auf dem neu gebauten und laut seiner Aussage „bärig schweren“ Nürburgring. Die dortige enge Linkskehre Karussell befuhr er einige Jahre später als erster absichtlich unter Zuhilfenahme des Straßengrabens auf der Innenseite, wodurch deutlich höhere Geschwindigkeiten möglich waren. Dieser Graben war ursprünglich nur für das Ableiten von Regenwasser geschaffen worden. Daraufhin wurde das Karussell mittels Betonplatten als Steilkurve befestigt und somit regulärer Teil der Piste. Diese berühmte Kurve auf der Nordschleife wurde anlässlich seines 100. Geburtstages in Caracciola-Karussell umbenannt.
Caracciola siegte fast ausschließlich auf Mercedes-Benz in zahlreichen Grand-Prix-Rennen und Sportwagenrennen. So gewann er sensationell als erster Nicht-Italiener 1931 die Mille Miglia in Italien, obwohl er aufgrund der Weltwirtschaftskrise kaum von Mercedes unterstützt werden konnte und somit für das 1000-Meilen-Rennen auf öffentlichen Straßen nicht trainieren konnte. Auch für die nötigen Stopps standen weder genügend Mechaniker noch Material zur Verfügung. Um weiter Rennen fahren zu können, musste er sich 1932 bei Alfa Romeo verpflichten. Bei einem Unfall 1933 in Monaco erlitt er schwere Hüftverletzungen.
Caracciola war auch bei Bergrennen sehr erfolgreich. In den Jahren 1930 und 1931 gewann er die Europa-Bergmeisterschaft für Sportwagen auf Mercedes-Benz und 1932 die für Rennwagen auf Alfa Romeo.
Im Februar 1934 kam seine Frau Charlotte bei einem Lawinenunglück in der Schweiz, der neuen Wahlheimat des Ehepaars, ums Leben.
Während der berühmten Silberpfeil-Ära (1934–1939) wurde er dreimal Europameister, dem heutigen Formel-1-Weltmeister-Titel vergleichbar. Seine bedeutendsten Konkurrenten während dieser Zeit waren neben Manfred von Brauchitsch und Hermann Lang im eigenen Team die Auto-Union-Piloten Hans Stuck und Bernd Rosemeyer. Caracciola stellte zahlreiche Geschwindigkeitsweltrekorde auf den neu fertiggestellten Autobahnen (zum Beispiel auf der Rennstrecke Dessau) auf. Am 28. Januar 1938 fuhr er mit einem Mercedes-Benz W 125 432,7 km/h für den fliegenden Kilometer und 432,0 km/h für die fliegende Meile, die schnellsten jemals auf öffentlichen Straßen gefahrenen Geschwindigkeiten. Besonders im Regen galt Caracciola als schneller und sicherer Fahrer, was ihm die Bezeichnung „Regenmeister“ einbrachte.
Caracciola, der Hitler anlässlich einer Fahrzeugübergabe 1931 kennengelernt hatte, trat nach 1933 ins NSKK ein, wo er den Rang eines Obersturmführers erreichte. Den Krieg verbrachte der Hotelierssohn an seinem Wohnsitz in der Schweiz, deren Staatsangehörigkeit er 1946 beantragte.
1946 wollte er in Indianapolis starten, verunglückte jedoch beim Training, als ihm ein Vogel ins damals noch durch simple Brillen geschützte Gesicht unter dem offenen Helm schlug. 1952 versuchte er ein Comeback bei der Mille Miglia auf Mercedes-Benz 300 SL, wo er den vierten Platz belegte.
1952 nahm er die Schweizer Staatsbürgerschaft an und startete beim Großen Preis der Schweiz. Dort musste er – bedingt durch einen schweren Unfall in der 13. Runde und einen dreifachen Bruch des linken Unterschenkels – auf der Schweizer Bremgarten-Rundstrecke bei Bern seine Rennsport-Karriere endgültig beenden.
In Indianapolis ist seine umfangreiche Pokalsammlung ausgestellt.
Caracciola erlag am 28. September 1959 in Kassel im Alter von 58 Jahren einem Leberversagen als Folge einer Leberzirrhose. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof von Lugano-Castagnola (Schweiz).
Am 6. Mai 2008 wurde Rudolf Caracciola in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen.

Rudolf " Karratsch " Caracciola (full name Otto Wilhelm Rudolf Caracciola , born January 30, 1901 in Remagen , † September 28, 1959 in Kassel) was the most successful German racing driver in the period before the Second World War.

Caracciola was the son of hoteliers and wine wholesaler Maximilian Caracciola (1866-1915) and his wife Mathilde nee Preutz (1867-1937) on 30 January born 1901 in Remagen . Caracciola's parents allowed her son first attempts with a Mercedes 16/45 . At the age of 15, he was allowed to do with special permission to drive.
After his boarding school at the Ernst- Kalkuhl -Gymnasium in Bonn and leaving school at Remagen school Caracciola worked as a volunteer at the Berlin- Anhalt Maschinenbau AG in Cologne and subsequently transferred to a seller on the Aachener carmaker Fafnir . His more than 30 -year-long racing career began on the bike. In 1922, he won the bike race " Rund um Köln " and came as a works driver for Fafnir the Berlin AVUS race in fourth place. According to the soon subsequent victory on an ego - small car in the Berlin Grunewald stadium Caracciola applied at Daimler -Benz and rose to the era the supercharged cars as a driver . 1923 he went as a works driver in the Mercedes 6/25/40 hp supercharged sports cars in Baden -Baden in his first race and achieved the same year eleven more wins .
In 1926, Rudolf Caracciola Charlotte Liesen married . In the same year he won a Mercedes surprisingly under adverse weather conditions the first Grand Prix of Germany at the Berlin AVUS .
The following year he won the first auto race at the newly built and according to him " beary serious " Nürburgring . The local tight left turn carousel he sailed a few years later as the first intentionally the aid of the ditch on the inside , thus significantly higher speeds were possible. This trench was originally created just for the derivation of rainwater. Then the carousel was attached by means of concrete slabs as a steep curve and thus a regular part of the runway . This famous curve on the Nordschleife was the occasion of his 100th Birthday renamed Caracciola carousel.
Caracciola won almost exclusively to Mercedes -Benz in numerous Grand Prix and sports car racing . He won sensational as the first non-Italian to 1931, the Mille Miglia in Italy, although it could hardly be supported due to the world economic crisis of Mercedes and thus could not train for the 1000-mile race on public roads. Also for the necessary stops were neither sufficient nor mechanic material. To further able to race , he had to undertake in 1932 Alfa Romeo . In an accident in Monaco in 1933 he suffered severe hip injuries .
Caracciola was also very successful in uphill races . In the years 1930 and 1931 he won the European Hill Climb Championship for Sports Cars with Mercedes -Benz and 1932 for the race car on Alfa Romeo.
In February 1934, his wife Charlotte died in an avalanche in Switzerland, the new adopted home of the couple who lost their lives.
During the famous Silver Arrow era (1934-1939) , he was three times European champion , today's Formula 1 World Championship title comparable. His most significant competitors during this era were both Manfred von Brauchitsch and Hermann Lang in his own team , the Auto Union pilot Hans Stuck and Bernd Rosemeyer . Caracciola set numerous world speed records on the newly completed motorways ( for example on the race track Dessau ) on . On 28 January 1938 he drove a Mercedes -Benz W 125 432.7 km / h for the flying kilometer and 432.0 km / h for the flying mile , the fastest ever driven on public roads speeds. Especially in the rain was Caracciola as a fast and safe driver , giving him the name "Rain Master " earned .
Caracciola , who had met Hitler during a vehicle handover in 1931 , occurred after 1933, the NSKK , where he reached the rank of First Lieutenant . The war spent the hoteliers son at his residence in Switzerland, where he applied for citizenship in 1946.
In 1946, he wanted to start in Indianapolis , but crashed during training, as a bird hit him in the then still protected by simple eyewear face under the open face helmet . In 1952, he attempted a comeback in the Mille Miglia in a Mercedes- Benz 300 SL , where he finished fourth .
In 1952 he participated in the Swiss citizenship and launched at the Grand Prix of Switzerland . There he had - due to a serious accident in the 13 Round and a triple fracture of the left leg - on the Swiss Bremgarten circuit at Berne end his racing career final.
In Indianapolis, his extensive trophy collection is issued .
Caracciola died on 28 September 1959 in Kassel at the age of 58 years, a liver dysfunction secondary to liver cirrhosis . His grave is in the cemetery at Lugano - Castagnola ( Switzerland ) .
On 6 May 2008 Rudolf Caracciola was inducted into the Hall of Fame of German sport .

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