Wasserhaus Warnsdorfer Quelle - Grillenburg, Lk. Sächs. Schweiz-Osterzgebirge, D
Posted by: Groundspeak Regular Member Tharandter
N 50° 57.567 E 013° 32.301
33U E 397349 N 5646332
Das Wasserhaus und die Wüstung Warnsdorf.
Waymark Code: WMF6QV
Location: Sachsen, Germany
Date Posted: 09/02/2012
Published By:Groundspeak Charter Member BruceS
Views: 27

Das Wasserhaus wurde 1906 zum Schutze der Quelle errichtet. Etwas unterhalb des Quellhauses, entspringt das Quellwasser aus einem Rohr.

Die Wüstung Warnsdorf

"Warnsdorf ist eine Wüstung im Tharandter Wald auf der Gemarkung Tharandt im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in Sachsen.

Sagen berichten, dass nahe Grillenburg im Tharandter Walde das Dorf Warnsdorf lag. Es soll im Jahre 1007 wegen gottlosen Lebens seiner Bewohner in der Erde versunken sein. Des Weiteren berichten die Sagen, dass auf den Warnsdorfer Wiesen, wo einst der Ort versank, von Wildschweinen eine Glocke ausgegraben wurde, die hernach in die Kirche Fördergersdorf und später an den Glockenstuhl in Kurort Hartha gelangte.

Durch Ausgrabungen wurden durch das Archäologische Landesamt Sachsen 1981/83 am Warnsdorfer Flügel Reste von Brunnen, einer Kirche sowie von Hausstellen gefunden, welche dem 12. Jahrhundert zuzuordnen sind. Dendrologische Untersuchungen der aufgefundenen hölzernen Bauteile ergaben das Jahr 1162. Schon vorher waren Reste von historischen Brücken und eine Felszeichnung mit Galgen nahe der Ausgrabungsstätte gefunden worden. Außerdem erfolgte der wissenschaftliche Siedlungsnachweis durch die Pollenanalyse von Prof. Dr. Martin Schretzenmayr (Technische Universität Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften Tharandt).

Die Einwohner dürften die Wachmannschaft für die zur markmeißnischen Grenzburg Tharandt sowie dem romanischen Vorgängerbau von Schloss Grillenburg gehörenden Vorposten Markgrafenstein und Burgstadl (Borschelberg) gestellt haben, die, wie die benachbarte Burg Pohrsdorf, dem Schutz von Pilger- und Handelswegen (z.B. Heiliger Weg) und der Grenze zum Burggrafentum Dohna, mit Grenzburgen in Rabenau und Ruppendorf, dienten.

Eine nicht mehr nachweisbare Urkunde, die in der Ortschronik von Fördergersdorf genannt wird, besagte sogar, dass Warnsdorf, zusammen mit Pohrsdorf, Granaten (Tharandt) und Hintergersdorf, 1307 in der Kirche Fördergersdorf eingepfarrt war.

Die Aufgabe des Siedlungsplatzes kann im Zusammenhang mit dem allgemeinen Rückschlag der Besiedlungstätigkeit im Spätmittelalter gesehen werden, deren Ursachen im Einzelnen sehr mannigfaltig sein können und für den konkreten Fall nur schwer rekonstruierbar sind. Es wird angenommen, dass die Warnsdorfe Einwohner um 1300 das benachbarte Dorfhain gründeten bzw. dorthin umsiedelten.

An die Siedlung erinnern heute noch die Warnsdorfer Quelle (369 m), der Warnsdorfer Bach (Zufluss der Triebisch), der Warnsdorfer Flügel und der Warnsdorfer Weg sowie die Warnsdorfer Wiesen im Tharandter Wald. Die Warnsdorfer Quelle ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Ausflügler im Naherholungsgebiet Tharandter Wald. Sie befindet sich an der Kreuzung von Dorfhainer Weg und C-Flügel. Es gibt dort einen Rastplatz und eine Schutzhütte. Die Quelle gibt als stärkste Trinkwasserquelle im Tharandter Wald in der Sekunde bis zu vier Liter Wasser und diente von 1906 bis 1991 der Wasserversorgung von Tharandt und zum Teil von Kurort Hartha. Heute liefert sie das Brauchwasser für den ForstPark Tharandt und speist über den Quellteich und einen Biotopteich den Warnsdorfer Bach im Einzugsgebiet der Triebisch."

Quelle: wikipedia.de
The water house was built in 1906 to protect the spring. Slightly below the spring house, the spring water comes from a tube.

The former village of Warnsdorf

Warnsdorf is a deserted village in the district on Tharandt forest Tharandt. Archaeological excavations have been carried by the State Office in 1981/83 on the Warnsdorfer wing. Ruins of wells, a church and houses were found which can be assigned to the 12th century.

The spring of Warnsdorf (369 m), the creek of Warnsdorf (tributary of Triebisch), the "Warnsdorfer" way and the Warnsdorfer meadows are the last traces of the settlement in the Tharandt forest. The spring of Warnsdorf is a popular destination for walkers and hikers in the recreation area of Tharandt forest.

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