[DE] "Das Marx-Engels-Forum in der Nähe des Roten Rathauses ist ein echtes DDR-Relikt. Es zeigt Karl Marx und Friedrich Engels als überlebensgroße Figuren.
An der Spandauer Straße liegt eine "Grünanlage", die eigentlich eine rote ist - das Marx-Engels-Forum, ein Relikt aus DDR-Zeiten. Dort sind überlebensgroß die Urväter des wissenschaftlichen Kommunismus, Karl Marx und Friedrich Engels, dargestellt.
Die Wohn- und Geschäftshäuser, die einst auf diesem Platz standen, wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört und nach 1945 abgetragen. Die jetzige Denkmalanlage wurde am 4. April 1986 eingeweiht, seitdem kehren Marx und Engels dem Palast der Republik den Rücken. Das Areal entstand nach Plänen Ludwig Engelhardts. Im Zentrum befindet sich sein bronzenes Marx-Engels-Monument. Dahinter steht eine Reliefwand von Werner Stötzer aus bulgarischem Marmor. Sie zeigt Menschengruppen in der frühkapitalistischen Welt. Konträr dazu die Bronzereliefs von Margret Midell: Szenen des Lebens in einer befreiten Gesellschaft. Zwischen Relief und Philosophen-Duo stehen Stahlstelen mit Fotodokumenten der Arbeiterbewegung.
Das Marx-Engels-Denkmal wurde versetzt. Es musste Platz machen für die Baustelle der U5-Verlängerung. Jetzt steht das Denkmal in der Nordwestecke des Forums."
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"In den verschiedenen ab 1990 vorgelegten Entwürfen für das Areal wurde das zentrale Denkmal mit den Figuren von Marx und Engels häufig in kleineren Stadträumen an dieser Stelle erhalten. Wegen des Weiterbaus der U-Bahn-Linie U5 bis zum Brandenburger Tor wurde das Gelände im September 2010 geräumt und das Denkmal am 27. September 2010 an den Rand der Grünfläche zur Liebknechtbrücke hin versetzt. Die Umsetzung haben der frühere Bauleiter Friedrich Nostitz und der Architekt Peter Flierl ausgeführt. An der neuen Position richtet sich der Blick der beiden Figuren nach Westen statt wie bisher nach Osten, also in Richtung Manchester, wie Nostitz zufrieden befand. Der runde Platz der Denkmalanlage wurde durch die Bauarbeiten zerstört. Die Berliner Verkehrsbetriebe hatten sich verpflichtet, das Denkmalensemble anschließend in seinem Originalzustand wiederherzustellen, wovon der Berliner Senat zwischenzeitlich abrückte. Die Zukunft des Denkmals werde in einem öffentlichen Diskussionsprozess für den städtebaulichen Gesamtzusammenhang entschieden. Bis November 2017 wurde aber das Marx-Engels-Forum wieder für die Öffentlichkeit freigegeben und die früheren Wege durch die Grünanlage wiederhergestellt."
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[EN] "The Marx Angels Forum near the Red City Hall is a real GDR relic. It shows Karl Marx and Friedrich Engels as larger-than-life figures.
On Spandauer Strasse there is a "green area" which is actually a red one - the Marx-Engels-Forum, a relic from GDR times. It depicts the forefathers of scientific communism, Karl Marx and Friedrich Engels, larger than life.
The residential and commercial buildings that once stood on this square were destroyed in the Second World War and demolished after 1945. The current monument complex was inaugurated on 4 April 1986, since then Marx and Engels have turned their backs on the Palast der Republik. The area was built according to Ludwig Engelhardt's plans. In the centre is his bronze Marx-Engels monument. Behind it is a relief wall by Werner Stötzer made of Bulgarian marble. It shows groups of people in the early capitalist world. Contrary to this are the bronze reliefs by Margret Midell: Scenes of life in a liberated society. Steel steles with photographic documents of the workers' movement stand between the relief and the philosopher duo.
The Marx-Engels monument was moved. It had to make room for the construction site of the U5 extension. Now the monument stands in the northwest corner of the Forum."
"In the various designs for the area submitted since 1990, the central monument with the figures of Marx and Engels was frequently preserved in smaller urban spaces on this site. Due to the extension of the underground line U5 to the Brandenburg Gate, the site was cleared in September 2010 and the monument was moved to the edge of the green area to the Liebknechtbrücke on 27 September 2010. The former site manager Friedrich Nostitz and the architect Peter Flierl carried out the implementation. At the new position, the view of the two figures is directed to the west instead of the east as before, i.e. towards Manchester, as Nostitz was satisfied. The round square of the monument complex was destroyed by the construction work. The Berliner Verkehrsbetriebe had undertaken to restore the monument ensemble to its original state, from which the Berlin Senate had in the meantime moved away. The future of the monument will be decided in a public discussion process for the overall urban context. By November 2017, however, the Marx-Engels-Forum had been reopened to the public and the former paths through the green area had been restored."